Weiterer Heimsieg

Der VBC Visp empfing in der BFO-Halle den auf dem vorletzten Platz liegenden VBC Montreux. Eine klare Sache?


Ähnlich wie im letzten Heimspiel gingen die Visperinnen entschlossen ans Werk. Mehr noch: Man trat souverän auf und punktete in schier kaltblütiger Manier aus allen Positionen, dies auch Dank präziser Vorbereitungsarbeit der Zuspielerinnen. In der Defensive agierte man agil und konzentriert, währenddem Montreux auf der ganzen Linie überfordert zu sein schien. Die Waadtländerinnen brachten  kaum einen vernünftigen Angriff zustande und patzten reihenweise bei den Annahmen. Das Satzresultat von 25:12 wiederspiegelt das Geschehen unmissverständlich.

Man konnte sich wohl auf ein baldiges Ende einstellen. Aber wie so oft in solchen Spielen passte sich auch in dieser Begegnung das dominierende Team dem Niveau seines Gegners an. Visp nahm sichtlich Tempo aus dem Spiel, wähnte sich nach der klaren Angelegenheit im ersten Satz wohl schon auf der Siegerstrasse. Das Heimteam agierte in der Blockarbeit zu wenig konsequent, abgewehrte Bälle sprangen oft ins Out oder landeten unkontrolliert im eigenen Feld. Zudem wirkten sich nicht wenige Netzroller punktemässig zu Ungunsten des Heimteams aus. Überraschend gaben die Oberwalliserinnen auch deshalb den Satz mit 19:25 ab.

Das Spiel entwickelte sich nun zu einer ausgeglichenen Angelegenheit. Montreux kam immer besser ins Spiel und überraschte jetzt mit der einen oder anderen sehenswerten Aktion, derweil Visps Blockarbeit immer noch nicht wunschgemäss funktionierte und Angriffsbälle zu wenig zwingend waren. Dennoch konnten sich die Platzherrinnen den Satz mit 25:22 gutschreiben lassen.

Im vierten Durchgang änderte sich am Geschehen nicht viel. Visp bemühte sich, die drei Punkte ins Trockene zu bringen, auch wenn die letzte Überzeugung zu fehlen schien und defensive Unzulänglichkeiten zu bemängeln waren.  Montreux wehrte sich nach Kräften, musste dann aber mit 25:23 endgültig die Segel streichen. Damit etabliert sich der VBC Visp auf dem 5. Tabellenplatz.

Stefan Lorenz

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