Eine unerwartete Wende

Das Derby zwischen Visp und Lalden schien zu Beginn eine einseitige Angelegenheit zu sein. Dann aber, ging es Schlag auf Schlag und das Spiel nahm ein anderes Ende als zuvor erwartet.

 

Die Ausgangslage lag bei 50:50. Die Laldnerinnen hatten nämlich aufgrund der 1:3-Niederlage in der Vorrunde, noch eine offene Rechnung mit den Visperinnen zu begleichen. Jedoch wurde Lalden in den ersten beiden Sätzen von den präzisen Services und den gewaltigen Angriffen des Gastgebers regelrecht überrollt und fand sich im Spiel nicht optimal zurecht (25:17; 25:16). Dann aber, schienen sich die Lonzastädterinnen wohl ein wenig zu sicher zu sein, spielten nicht mehr konsequent auf und gerieten zum ersten Mal in Rückstand.

Lalden witterte daraufhin seine Chance und schaltete einen Gang höher. Die Gäste brachten das Heimteam mit platzierten Services und druckvollen Angriffen aus dem Konzept und sicherten sich damit verdient mit 18:25 den Anschluss ans Spiel.

Im vierten Abschnitt übernahmen die Laldenerinnen definitiv das Zepter und glänzten mit einem variantenreichen Offensivspiel, währenddem Visp praktisch immer im starken Laldner-Block hängen blieben (21:25).

Das Tiebreak musste schlussendlich über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die jungen Laldnerinnen machten alles richtig: Sie erlaubten sich praktisch keine Fehler in der Verteidigung und auch im Angriff fand man immer wieder eine Lücke. Auf der anderen Seite verlor sich Visp im Chaos und fand schlicht und einfach keine Mittel, um sich wieder aufzubauen. Auch mit der Aufholjagd von 1:8 auf 8:10 konnte man nichts mehr ausrichten.

 

Schliesslich sicherte sich Lalden erfolgreich mit 10:15 den verdienten und umkämpften 2:3-Sieg.

Das nächste Duell zwischen den beiden Teams wird dann am 27.01.2015 im Cup Viertelfinal in Lalden ausgetragen. 

Tamara Zeiter

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